Ist die Challenge nun vorbei? Nein, jetzt geht es erst richtig los! Lies hier, wie gut eine Woche verlaufen kann, wenn man voller Motivation und Energie ist.
In dieser Woche sollte die Challenge eigentlich enden – sie war ja als 6-Wochen-Challenge angedacht. Motiviert durch die Messergebnisse von meinem Ketonix Atem-Messgerät, das letzte Woche angekommen ist, sowie durch den Start des Blogs soll es nun auf unbestimmte Zeit mit der ketogenen Ernährung weitergehen. Außerdem möchte ich langfristig meinen Stoffwechsel auf “flexibel” polen, sodass ich zwischendurch auch mal mehr Kohlenhydrate essen kann, danach aber schnell wieder in Ketose und in den Fettstoffwechsel komme.
Gleichzeitig hatten wir eine Woche Urlaub.
Dass die Entscheidung weiterzumachen gut und richtig war, zeigte sich tatsächlich direkt in dieser Woche.
Arbeit am Blog
Entgegen meinen früheren Bedenken war es gar kein Problem, weiterhin ketogen zu essen – im Gegenteil: Wir kochten für und mit unserer Gastgeberin ketogen-vegan. Die Mahlzeiten und Snacks wurden zu einer Feuerprobe für meine Blog-Rezepte, inklusive kleinen Verbesserungen. Und ich hatte genug Zeit, die ersten Artikel online zu stellen und am Konzept und weiteren Artikeln zu arbeiten.
Austausch über ketogene Fragestellungen
Mit unserer Gastgeberin tauschte ich mich über die ketogene Ernährung aus und konnte noch einiges dazulernen. Sie selbst hatte sich letztes Jahr mehrere Monate lang ketogen ernährt und teilte ihre Erfahrungen und ihr Wissen mit mir. Von ihr erfuhr ich folgendes: Selbst wenn der Körper in Ketose ist, also Ketonkörper produziert, dauert es bis zu sechs Wochen, bis der Stoffwechsel auf Fettverbrennung umgestellt ist. Ich hatte bis dato immer gedacht, dass mit dem Zustand der Ketose der Fettstoffwechsel direkt startet. Also noch ein Grund weiterzumachen un d noch mehr Motivation.
Eine weitere Erkenntnis für mich: Für jede*n verläuft die ketogene “Reise” anders. Für den einen ist die Ernährungsumstellung beschwerlicher, für den anderen ein easy Abenteuer. Auch das motiviert mich: Ich möchte in meinem Blog zeigen, wie es leicht gehen kann.
Angeregt von einer Ayurveda Lektüre, sprachen wir auch über den zirkadianen Rhythmus, d.h. wie das Einhalten bestimmter Zeiten bezogen auf Sport, Schlafen und vor allem Essen, die Funktionen unseres Körpers unterstützt oder eben auch schwächen kann. Und wie man ketogene Ernährung im Zusammenhang mit der Chronobiologie auch an den Verlauf der Jahreszeiten anpassen könnte oder sogar sollte.
Routine auch im Urlaub, mit viel Bewegung
Im Urlaub konnten wir an unserem gewohnten Rhythmus festhalten: Wir standen zwischen 5 und 6 Uhr auf, waren bei einem Kaffee produktiv, trieben dann Sport (joggen oder Gymnastik), aßen vormittags ein kleines Frühstück und am Mittag oder frühen Nachmittag unsere Hauptmahlzeit.
Zwischen Frühstück und Mittagessen war Zeit für Wanderungen oder zum Schwimmen. Nachmittags chillten wir im kühlen Wohnzimmer, um dann die Abende auf der Terrasse oder auf dem Kanal ausklingen zu lassen. Und wenn der Kopf erstmal frei wird, kommen weitere Ideen und Motivation für Veränderungen und Verbesserungen.
Diesen Elan möchte ich gern mit in den Alltag nehmen. Ein rundum erholsamer und anregender Urlaub!