That‘s me
Ich bin Sandra, 43 Jahre alt und ernähre mich vegan. Ich interessiere mich für Kochen, Backen und Ernährung im Allgemeinen. Mein Herz schlägt für Japan und die japanische Küche. Hier erfährst du so einiges über mich: Warum ich erst vegan wurde, dann keto, was mich antreibt und was meine Ziele sind.
Meine Motivation
Durch mein Interesse für Biohacking bin ich auf die ketogene Ernährung aufmerksam geworden. Verbesserte Konzentration und Leistungsfähigkeit, Freiheit von Heißhunger-Attacken, das Auskommen mit 1-2 Mahlzeiten am Tag klangen erstrebenswert. Besonders getriggert haben mich auch die Themen Gehirn-Gesundheit und Bekämpfung von neurodegenerativen Erkrankungen wie z. B. Demenz, Parkinson und Alzheimer. Aus meinem nahen Umfeld kenne ich Menschen, die mit diesen Erkrankungen zu kämpfen haben. Darüber hinaus auch mit Krebs, Bluthochdruck, Rheuma, Arthrose und Morbus Crohn.
Mein Ziel ist, selbst bis ins hohe Alter fit und beweglich zu bleiben. Ich möchte auch anderen dabei helfen, ihre Nahrung als Schlüssel für mehr Gesundheit und Wohlbefinden zu erleben und zu verstehen. Die vegane Ernährung ist (für mich) ein wichtiger Baustein dafür.
Als ich zum ersten Mal auf die ketogene Ernährung gestoßen bin, lebte ich bereits seit 3 Jahren vegan und davor 2 Jahre vegetarisch. Ich hatte die Erfahrung gemacht, dass die pflanzliche Ernährung nicht nur lecker und abwechslungsreich ist, sondern dem Körper auch unheimlich viel Energie und Vitalität gibt.
Dieses Gefühl verspreche ich mir mit einer fettreichen veganen Ernährung noch zu toppen. Ich will ausprobieren und herausfinden, ob und welche weiteren Benefits sie für meinen Körper und Geist, mein Wohlbefinden und meinen Alltag bringt.
Was darfst du denn überhaupt noch essen?
“Worauf willst du denn noch verzichten?” “Warum kasteist du dich so?” Fragen dieser Art ergießen sich über mich, wenn ich ein Stück (veganen) Kuchen, eine Kelle Pasta oder eine Einladung zum Eisessen ausschlage.
Diese Reaktion ist in Anbetracht unserer „normalen“ Essgewohnheiten verständlich. Jedoch möchte ich jede:n einmal einladen, umzudenken. (Achtung: es folgt ein Perspektivwechsel!)
Warum soll ich meinen Körper mit Nahrungsmitteln belasten, die zwar lecker sind und mich in stressigen Situationen schnell befriedigen, aber danach schnell ein noch größeres Verlangen aufkommen lassen? Die meine Leber zu Höchstleistungen zwingen? Die mein Gehirn kaputt machen, anstatt es mit Energie zu versorgen? Die in mir nach kurzer Zeit wieder ein Hungergefühl verursachen, weil sie zwar schnell Energie geben, aber die Energie ebenso schnell wieder abfällt? Die Karies und langfristig Fettleibigkeit und Diabetes, Demenz, Parkinson und Krebs verursachen können? Die Tierleid verursachen? Un die nicht zuletzt unheimlich viel Energie und Ressourcen bei der Produktion verschwenden?
Wie bei jeder Ernährungs- und Lebensumstellung läuft es auf eines hinaus: Durch das Weglassen von bestimmten Dingen, Produkten, Gewohnheiten ergibt sich die große Chance, den Fokus auf Neues zu richten. Neues über mich selbst zu erfahren. Neue Erfahrungen zu sammeln und dazuzulernen. Damit kann ich meinen Horizont erweitern und meinen Rezept-Fundus vergrößern. So war es bei mir schon bei der Umstellung von Fleischessen auf Vegetarisch, von Vegetarisch auf Vegan. Und nicht weniger beim Switch von Vegan auf Keto-Vegan.
Und was jeder, der mich kennt, weiß: ich genieße gern. Das heißt, diese Reise bedeutet für mich keinesfalls Verzicht, sondern die Herausforderung, leckere Sachen durch noch leckerere zu ersetzen.
Mein Anspruch
Oberstes Ziel: lecker!
Mein Hauptaugenmerk liegt auf unverarbeiteten Lebensmitteln. Was sagt das über mich aus? Das heißt ich kaufe frisches Gemüse und (ein wenig Obst) und bereite daraus vollwertige, gesunde Mahlzeiten zu. Durch kochen, braten, fermentieren – und einiges bleibt auch roh. Dabei kaufe ich möglichst viele regionale Produkte ein. Manchmal allerdings, wenn es nicht anders geht, nehme ich wegen des hohen Nährstoffgehalts und für die Abwechslung auch Produkte (Anbau, Lieferwege) aus Übersee in Kauf. Avocados, Kokosprodukte, Chiasamen, Para- und Macadamianüsse sowie Mandeln müssen beispielsweise leider eingeflogen werden.
Komplett unverarbeitet ernähre ich mich auch nicht. Etwa zweimal wöchentlich kommen neben den Salat auch Tofuwürfel oder vegane Würstchen, natürlich kohlenhydratarm, auf den Teller bzw. in die Lunchbox.
Für die Darmgesundheit und weils schmeckt (!) und für Vielfalt sorgt, esse ich selbst fermentierte Lebensmittel wie Kimchi, Sauerkraut, weiteres milchsauer vergorenes Gemüse. Mein Kombucha reift 15 bis 18 Tage und enthält dadurch so gut wie keine Kohlenhydrate mehr.
Wissenswertes rund um Keto-Vegan
Beim Informieren und Recherchieren für meine eigene Keto-Challenge ist mir aufgefallen, dass viele Informationen nur in englischsprachigen Blogs, Studien und Webseiten verfügbar sind. Zwar gibt es über die ketogene Ernährung einzelne Artikel auf Deutsch, allerdings nur auf großen Fitness-, Ernährungs-Portalen oder Webshops für Sportlernahrung. Meistens bieten diese Artikel auch nur einen kurzen Abriss mit den grundlegenden Infos – und berücksichtigen dabei schon mal gar nicht eine vegane Ernährung. Daher habe ich alles Wissenswerte rund um Keto im Allgemeinen und Keto-Vegan im Speziellen unter „Keto-Wissen“ zusammengetragen.
Über die Quellen: Nach Möglichkeit gebe ich die Quellen an, aus denen ich mein Wissen gezogen habe. Ich habe alles nach bestem Wissen und Gewissen zusammengetragen. Solltest du dennoch auf Angaben stoßen, die falsch sind oder Urheberrechte verletzen, so bitte ich dich um einen kurzen Hinweis.
Meine Erfahrungen im Blog
In Bereich „Blog“ möchte ich meine Erfahrungen, meine Ups und Downs während der Challenge und mein Wissen, das ich mir angeeignet habe, weitergeben. Wenn du also einen Erfahrungsbericht suchst, der dich an Erfolgen und Misserfolgen einer keto-veganen Ernährung teilhaben lässt und dir das eine oder andere Rezept bietet, bist du hier genau richtig. Du findest hier Informationen und Anregungen, wenn
- du auch eine Keto-Challenge starten möchtest
- dir geraten wurde, aus gesundheitlichen Gründen auf eine pflanzliche, ketogene Ernährung umzustellen
- du dich vegan ernährst und Keto mal ausprobieren möchtest
- du mit ketogener Ernährung abnehmen möchtest, aber dir die “Standard”-Keto-Diät zu “tierisch” ist.
Den Verlauf meiner Challenge halte ich als Blogartikel wochenweise fest und verlinke, wenn es passt, weitere Wissensartikel zu bestimmten Themen.
Ich bin mir sicher, dass dir die Informationen aus „Keto-Wissen“ und auch meine im „Blog“ festgehaltenen persönlichen Erfahrungen den Start mit – und das Leben in – Ketose enorm erleichtern können.
Im Rezeptteil findest du die Koch- und Backrezepte, die deinen Körper mit Energie versorgen und dir den Keto-Alltag versüßen. Die Gerichte sind einfach nachzukochen und viele haben einen asiatischen Touch. Meine Lunchbox gibts als Fotogalerie in der Sidebar. Die einzelnen Posts findest du auch auf Instagram unter @keto_vegan_challenge. Da ist mit Sicherheit der eine oder andere Appetithappen dabei. 😉
Meine Vision
Ich hoffe, dass über mich und meinen Green Keto Blog noch viele andere Zugang zur keto-veganen Ernährung und einem gesunden Lifestyle finden.
Meine Vision ist, dass in ein paar Jahren die vegane Lebensweise so sehr im Mainstream angekommen ist, dass auch Krankenhäuser, Pflegeheime, Schulen und Kindergärten diese vollwertige und pflanzenbasierte Verpflegung anbieten. Auch wenn es mein Ziel ist, möglichst lange gesund und fit zu bleiben: Wenn ich mir vorstelle, selbst irgendwann in einem Alters- oder Pflegeheim zu leben oder vermehrte Krankenhausaufenthalte abzuhalten, möchte ich nicht die – kohlenhydrat- und zuckerlastige! – Standardkost essen, die ich auf meinen Besuchen in jüngster Vergangenheit dort gesehen habe.
Ich nehme wahr, dass nach und nach Zeitungen, Magazine und Online-Medien über die gesundheitlichen Vorteile einer veganen und auch ketogenen Ernährung schreiben. Und gleichzeitig scheinen aber diese medizinischen Erkenntnisse noch nicht bei Ärzten und Einrichtungen angekommen zu sein. Ich wünsche mir, dass Ernährung als wichtiger Beitrag für Gesundheit angesehen wird. Ferner hoffe ich, dass schon bald ganzheitliche Ansätze zur Heilung und vor allem zur Prävention von Krankheiten angewendet werden.